An der Grenze zu Ruanda

Baumwolle
Baumwolle; Nikon F5

Gestern morgen sind wir nach Buhoro und Muhingo in die Nähe zu Ruanda gefahren. Da die Straßen ziemlich gut waren, haben wir nur 2,5 h gebraucht. Die Gegend dort ist sehr gebirgig. Die Landschaft ist sehr erodiert, da viel Eukalyptus angepflanzt wird. Die herunterfallenden Blätter zerstören jede Pflanze, da sie Herbizide beinhalten. Teilweise haben große Felsbrocken die halbe Straße versperrt.

Die Leute in der Gegend trinken das Wasser größten Teils unbehandelt. Es ist noch nicht angekommen, dass man es besser abkochen sollte. An einem Bach am Straßenrand hatten wir eine lange Diskussion mit Bewohnern, da jemand meinte, er möchte eine Wasserleitung und nicht das Wasser abkochen. Seiner Meinung nach müsse die Schule im Dorf den Kindern sauberes Wasser geben. Er wollte nicht so richtig einsehen, dass es nicht reicht, wenn nur in der Schule das Wasser abgekocht werden würde und es zu Hause wieder verseuchtes Wasser gibt.

Auf dem Weg Richtung Norden sind wir an vielen Baumwollfeldern vorbei gekommen. Die D.R. Kongo konnte man von der Straße aus sehen. Sie beginnt direkt hinter dem Fluss Rusizi.

Blick ueber den Fluss Richtung D.R. Kongo
Blick über den Rusizi Richtung D.R. Kongo; Nikon F5

Um 18.15 Uhr hatten wir zum Glück eine Unterkunft in einem Guesthouse in Cibitoke (Nordwesten) gefunden. Es ging schon die Sonne unter und reisen ist bei Dunkel gefährlich. Dort gab es Hähnchen mit handschnitzten Pommes.

Das Hähnchen musste wohl erst noch geschlachtet werden – wir mussten 2 h darauf warten.

Heute morgen sind wir dann die restlichen 75 km zurück nach Bujumbura gefahren. Um 15.00 Uhr haben wir einen Termin bei der Hope Africa Universität in Bujumbura.

Morgen geht es nach Kirundo (Nordosten). Wir werden dort übernachten. Am Donnerstag geht es weiter nach Gitega (Mitte).


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