Fische und Passanten gerettet

Erdrutsch zwischen Bujumbura und Magara
Erdrutsch zwischen Bujumbura und Magara
Nikon D800, AF Nikkor 80-200/2.8D ED, 155mm, f2.8, 1/1600s, ISO 1250

Heute sind wir nach Magara gefahren, etwa 50 km südlich von Bujumbura. Schon die Fahrt dahin hat sich gelohnt. Die Straße führt immer am Tanganjika-See entlang. Bis auf die unvermeidlichen Schlaglöcher abgesehen war die Straße theoretisch in einem guten Zustand.
Praktisch lag auf halber Strecke ein Stück vom Hang auf der Straße und immer wieder auch Geröll, das da nicht hin gehört.

Trotzdem hatten wir eine gute Fahrt, zwischendurch auch ein Picknick.

In Magara angekommen, gingen wir an den Strand. Natürlich wurden wir von vielen Kindern eskortiert. Ursprünglich hatten wir geplant, abends mit zwei Fischerbooten auf den See zu fahren, nach traditioneller Art die Netze auszuwerfen, in den Booten zu übernachten und morgens den Fang mit zum Markt zu bringen. Die Gesundheit und die Wetterprognose machten uns aber einen Strich durch die Rechnung. Die Fische haben Glück gehabt! Daher entschlossen wir uns zu einer Fahrt in einem der Fischerboote am Nachmittag. Dort angekommen, legten wir zur allgemeinen Belustigung Rettungswesten von der holländischen Kriegsmarine an.
Die Fahrt auf dem See war kurz aber gut!

Die Rückfahrt im Taxi war dann auch noch mal spannend. Das Auto klapperte und quietschte überall, Stoßdämpfer waren sicher nicht mehr vorhanden und die Scheinwerfer haben kaum noch Schein geworfen – die Hälfte der Rückfahrt haben wir im Dunkeln zurück gelegt. Dazu ist der Fahrer gefahren wie der Henker. Immerhin gab es keinen Unfall, kein Passant wurde über den Haufen gefahren und wir kamen da an wo wir wollten.


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