Tag Drei in Kenia

Heute war der dritte Tag in Kenia. Um 9 Uhr ging es wieder los. Diesmal etwa zwei Autostunden westlich Richtung Uganda.

Unser erster Stop war an der Siaya Central Primary School. Sie hat 1600 Schüler. Es herrscht echte Disziplin, selbst in der Pause.

Die Schule hat eine Handpumpe. Damit ist es mühsam 1600 Schüler mit Wasser zu versorgen und für sie zu kochen. Das Bohrloch ist professionell gebaut und das Ergebnis eines Pumpversuchs ergab 7.000 Liter pro Stunde.

Um das Problem zu lösen müsste man die Handpumpe durch eine Solarpumpe ersetzen, die das Wasser in einen Hochbehälter pumpt. Von dort würde es zu acht Zapfstellen auf dem Schulgelände fließen.

Nur etwa eine halbe Stunde von dort entfernt ist die Nyanginja Primary School. Sie hat noch kein Wasser.

Die etwa 500 Schüler bringen morgens einen kleinen Kanister Wasser mit zur Schule. Um diesen zu füllen müssen sie etwa 5km zum Fluss laufen.

Etwa 7% der Schüler kommen nicht regelmäßig zum Unterricht, da sie für Ihre Eltern und Großeltern Wasser am Fluss holen müssen.

Als wir wieder zurück in Kisumu waren, haben wir 8 Flaschen Wasser im Supermarkt gekauft und uns bei JAVA einen Triple-Cappucino gegönnt.


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