Zum Glück Verspätung

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Heute Morgen sollte ich um 8 Uhr abgeholt werden, da um 10 Uhr Gottesdienst in der kleinen Kirche in einem der Dörfer, die das Bewässerungsprojekt bekommen, ist. Der Gottesdienst ist in der Landessprache Chechewa und dauert bis 13 Uhr (3 Stunden!). Ehrlich gesagt, es gibt nicht Langweiligeres als einen lokalen Gottesdienst über sich ergehen zu lassen. Ein bisschen davon ist in Englisch, aber eben nur ein bisschen. Immerhin gibt es dort keinen Strom. Zum Glück, denn sonst würden sie auch die Verstärker aufdrehen, dass man langfristig einen Gehörschaden bekommt.

So war ich echt froh, dass der Fahrer 45 Minuten später kam, da der Wagen eine Reifenpanne hatte. So konnte ich noch gemütlich auf der Veranda sitzen. Insgesamt kamen wir eine Stunde später an; ich musste also nur noch 2 Stunden hinter mich bringen.

Um 16 Uhr war ich wieder zurück bei Emmanuel International in Zomba. Es gab einen Kaffee. Jetzt muss ich noch ein paar Sachen packen.

Für anamed international in Winnenden habe ich von anamed Tansania ca 15-20 kg Hibiskustee in meine Unterkunft geliefert bekommen. Das werde ich morgen mitnehmen. Ich hoffe, der Zoll macht keinen Ärger.

Der Chef hier von Emmanuel International ist auch Formel-1 Fan. Da er den Großen Preis von Spanien heute auch nicht live gucken konnte, werden wir uns zusammen die Wiederholung anschauen. Sie kommt heute Abend oder Nacht. Egal, Hauptsache Formel-1.

Morgen gegen 8 oder 9 Uhr geht es nach Blantyre zum Frühstücken gegen 10 oder 11 Uhr. Sonst ist es zu lang bis ich etwas zu essen bekomme. Auf dem kurzen Flug von 2,5 h nach Nairobi gibt es nur  etwas für den‚ hohlen Zahn‘. In Nairobi bin ich um 18.15 Uhr. Um 23.59 Uhr geht es dann weiter nach Amsterdam.


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