Zwei Kühe, vier Ziegen und 700 Euro für eine Frau

Heute ist Abreisetag. Um 10 Uhr haben wir beim Hotel ausgecheckt. Tom und Steven haben uns abgeholt. Wir haben ein bisschen den Stadtrand von Kisumu erkundet – mit dem Auto. Gegen Mittag sind wir zum JAVA House. Wir saßen dort vier Stunden. Es gab leckeres Mittagessen wie Burger, Steak, Spare Ribs, Pommes usw. Etwas später gab es Triple-Cappucino und Soda.

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Unsere Kenya Shilling reichten nicht, um die Rechnung zu bezahlen, aber sie akzeptierten Kreditkarten.

Zwischendurch hat sich Hans mit Leidenschaft mit Tom über das Familienleben usw. augetauscht. In Kenia ist es normal 2 bis 5 Frauen zu haben. Wer nur eine Frau hat ist nicht als Mann anerkannt. Tom hat 1,5 Frauen. Ich habe nicht ganz verstanden wie das funktioniert.

Wenn man in Kenia heiraten will dann hat man ein Problem. Man muss dem Vater einen Brautpreis zahlen.

Steven, der vor 4 Jahren geheiratet hat, hat uns den Brautpreis für seine Frau verraten. Den Brautpreis musste er im Anzug mit Krawatte dem Brautvater überbringen. Das waren, kaum zu glauben, 2 Kühe, 4 Ziegen und 700 Euro.

Tom wollte wissen, ob man in Deutschland für eine Frau dem Brautvater Geld geben muss. Er war ganz erstaunt, dass es in Deutschland ausreicht zum Bürgermeisteramt zu gehen und einen Zettel zu unterschreiben. Er meinte, er kommt nach Deutschland.

Hans war neugierig, er ist ja Seelsorger und wollte viel über das Familenleben wissen. Tom hat ihn dann gesagt, dass sein Vater 4 Frauen hat. Als er zum Glauben kam, hat er aufgehört zu heiraten. Er hatte bereits 4 Frauen als er Christ wurde.

Darauf hin war er erstaunt, dass in Deutschland nur eine Frau erlaubt ist.

Kaum zu glauben: eine ganz andere Kultur als bei uns.


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