Heute morgen hat es so stark geregnet, dass ich davon aufgewacht bin. Zuerst dachte ich, jemand hat einen lauten Fön an. Aber dann war es der Regenguss, der auf das Wellblech prasselte.
Nach dem Frühstück um 8.30 Uhr ließ der Regen dann nach und wir konnten wie geplant Erde holen. Für das Projekt „Wasseraufbereitung mit Moringa“ haben wir 700 Pflanztöpfe mit Erde gefüllt und jeweils einen Samen hineingesteckt. 600 Töpfe haben einen Moringa oleifera Samen bekommen. Diese Pflanzen wachsen bis in Höhen von etwa 1.200 m+NN. 100 Töpfe haben Moringa stenopetala Samen bekommen, die auch in Lagen um 2000 m+NN wachsen. Wenn alles klappt und gut gedeiht, können die 600 Moringa oleifera Bäumchen Mitte / Ende April nach Rukaramu gebracht werden. Die Töpfe mit Moringa stenopetala sollen in die hoch gelegene Region Kirundo im Nordosten gehen. Das ist
sozusagen ein Test, ob sie dort wirklich wachsen. Beim letzten Besuch wurde mir gesagt, dass Moringa dort nicht wächst. Vielleicht war es einfach nur die falsche Sorte.
Kommentare
2 Antworten zu „700 Moringa-Bäume ziehen“
Lieber Jürgen, liebe und herzliche Grüße von uns. Mit Interesse verfolgen wir Deine Arbeit von der Du uns berichtest. Wir bewundern Deine Mühe und Deinen Einsatz, mit so einfachen Mitteln dort in dieser armen Region den Menschen zu helfen. Unser treuer Gott möge Deine Mühen belohnen.
Wir begleiten Dich mit unseren Gebeten und befehlen Dich der Gnade Gottes an.
Deine Fritz und Hedi
Hallo Jürgen,
schön, auf diese Distanz von dir zu lesen. Hört sich spannend an. Wir wünschen dir weiterhin viel Bewahrung, Schutz, Ausdauer und auch Freude bei deiner Arbeit.
Grüßle
Uli und Jan