Der Kongo ruft

Nach einem halben Jahr Pause geht es endlich wieder nach Afrika. Habe schon Entzugserscheinungen.
Diesmal geht es wieder in den Kongo (Dem. Rep. Kongo), genauer gesagt nach Adi, wo ich letztes Jahr schon einmal war. Am Dienstag Morgen um 04.00 Uhr müssen wir am KLM Check-in sein. Ich reise diesmal mit Anne (IWFA-Mitglied).
Die Vorbereitungen sind fast abgeschlossen. Wir haben insgesamt 160 kg Gepäck dabei, verteilt in 8 Gepäckstücken.
Wir bringen 23,5 kg Motorersatzteile für den Dieselmotor, der die Pumpe antreibt, 3,5kg „OP“-Besteck (so was Ähnliches), eine OP-Lampe u.a. Sachen nach Uganda und Adi. Der Großteil geht nach Adi.
Unser Flug geht von Stuttgart über Amsterdam, Kigali (Ruanda) nach Entebbe (Uganda).
Wir hoffen mit unseren 8 Gepäckstücken unauffällig durch den Zoll zu kommen. Sonst gibt es evtl. eine Diskussion wegen der Motorteile usw.
36 Stunden später geht es von Entebbe nach Arua (Inlandsflug). Dort müssen wir uns ein Visum für den Kongo organisieren. Wir haben hier keines bekommen. Aber irgendwo wird es das schon geben. Wer sucht, der findet.

Donald Duck lässt grüßen

Vorgestern haben wir Geld sortiert! Es gibt gutes Geld und schlechtes Geld; zumindest, wenn es um eine Reise nach Afrika geht. Kleinere Dollarnoten als $50 sind weniger wert als auf dem Schein steht. Euros dürfen nicht eingerissen oder stark geknickt sein, sonst sind sie weniger wert.
An ausländische Banknoten werden Ansprüche gestellt und die eigenen Scheine sind manchmal so dreckig und stinken, dass man denken könnte, jemand hat sich damit die „Sitzfläche“ (…sch) gereinigt.
Also blieb uns nichts anderes übrig als Scheine zu sortieren. Nur gutes Geld kommt mit. Manchmal waren wir uns nicht sicher, ob der Schein gut oder schlecht ist. Balla-balla.