Heute war ein ruhiger Tag. D.h., nach dem Frühstück, das bis um 9 Uhr dauerte, kamen zwei Freunde zu Besuch. Er ist gebürtiger Kongolese, sie gebürtige Kenianerin. Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen und so gab es viel zu erzählen. Gegen Mittag sind wir zum nächsten ‚Supermarkt‘ gegangen, um Sachen für’s Mittagessen einzukaufen, z.B. Maismehl, Gemüse, Knoblauch, Zwiebeln, Ananas, Brot und Rindfleisch.
Die Sonne war ziemlich stark und zuhause angekommen hatten wir einen Sonnenbrand.
Da der Herd nicht die heißesten Kochplatten hat, dauerte das Kochen gut zwei Stunden. Es gab Ugali mit grünem Gemüse und Rindfleisch; als Nachspeise gab’s frische Ananas. Lecker!
Am Nachmittag, d.h. kurz nach dem Mittagessen um 15 Uhr, gingen wir ins Cafe, da wir keinen Kaffee hatten. Dort saßen wir gemütlich bis 18.30 Uhr zusammen.
Den Abend verbrachten Anne, Catrin und ich im Aufenthaltsraum. Anne ging es nicht wirklich besser. Die Antibiotika aus der hiesigen Apotheke scheint nicht der Reißer zu sein – nach zwei Tagen keine Besserung. Die Schweizer Krankenschwester im Haus hat noch eine Packung der gleichen Medizin aus Europa auf Reserve gehabt und hat sie ihr gegeben. Wir hoffen, dass sie wirkt. Dann steht fest, dass die Medizin aus der Apotheke aus Bujumbura eine Fälschung ist. Man weiß nie so genau was man hier bekommt … auch andere Produkte sind oft gefälscht.
Kommentare
Eine Antwort zu „Kenianisches Essen“
Hallo, Ihr Lieben! Danke für die Berichte über Eure Abenteuer. Sie vermitteln uns einen Eindruck in eine für uns fremde Welt.
Wir beten für Euch um Schutz und Bewahrung und für Anne, dass sie bald wieder gesund wird.
Herzlich grüßen Euch
Fritz und Hedi