Der Samstag war gemütlich, wir haben vormittags einen Zeitraffafilm über die Wasseraufbereitung mit Moringa gedreht – eine Stunde in 30 Sekunden. Das Wasser haben wir am Freitag aus dem Graben in Rukaramu mitgebracht. Das Ergebnis ist erstaunlich.
Am Nachmittag waren wir mit Vital in einem Café, eine Oase im afrikanischen Chaos.
Gestern, am Sonntag, waren wir im Gottesdienst bei Christian Life Ministries in Bujumbura.
Danach war nach dem Mittagessen gemütlich Abhängen angesagt. Gegen 15 Uhr sind wir zum Tanganjikasee aufgebrochen und haben einen zweistündigen Strandspaziergang gemacht. Zwischendurch gab es auch Soda, da es ziemlich warm war, sowie eine Trommelvorführung. Bei Einbruch der Dämmerung haben wir uns von unserem Fahrer abholen und in unsere Herberge zurückbringen lassen. Das Abendprogramm bestand aus dem Film „Invictus“, der über Nelson Mandelas Zeit nach seit Freilassung handelt.
Heute sind wir um 8 Uhr nach Muhingo aufgebrochen, wo unser erstes Projekt vor etwa vier Wochen erfolgreich beendet wurde. Anne und Catrin waren noch nicht dort gewesen und so haben wir uns heute auf den Weg gemacht. Nach gut drei Stunden Fahrt kamen wir dort an und haben auch einen Rundgang durch das Dorf gemacht. Außer uns waren noch Deo und Vital dabei. Unterwegs haben wir neben schöner Landschaft auch viele Transporte von Bananenbier gesehen.
Die Kleinbauern haben ihr Gebräu in Kanister auf dem Fahrrad in die nächste Stadt gebracht. Dort wurde das Bier in Fässer gefüllt und mit dem LKW nach Bujumbura gefahren. Kinder saßen auf der Ladefläche des LKW und tranken mit Strohhalmen aus den Fässern …
Den Abend verbrachten wir mit dem Film „Hotel Ruanda“, der über den Genozid 1994 in Ruanda handelt.
Da, wie bereits erwähnt, am Freitag das zweite und vorerst letzte Projekt beendet wurde, habe ich meinen Rückflug auf 16.04. vorverlegt. Das Projekt in Rukaramu ist wegen des sehr guten Wachstums der Moringapflanzen zehn Tage früher als geplant beendet. Wir werden also am Mittwoch zusammen zurückreisen.
Kommentare
Eine Antwort zu „Letzter großer Ausflug“
Hi Baischs,
jetzt weiß ich, warum die Afrikaner immer so happy sind – Fässer mir echten Strohhalmen un dem entsprechenden Inhalt machen Kinder glücklich 😉
Danke für die interessanten Nachrichten.
Seid Ihr schon zuhause, wenn Ihr alle am 16.4. wieder zurückgeflogen seid?
Liebe Grüße
Jens