Unerwünschter Besuch

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Jeder Morgen fängt mit einer Andacht an. Heute war die verbotene Frucht aus dem Paradies dran und warum die Leute im Kongo glauben, dass sie krank sind. Für den Apfel musste die Banane herhalten. Zwischendurch werden verschiedene Lieder gesungen, auch im Laufe des Tages zur Auflockerung.

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Nikon D800, AF Nikkor 35-70/2.8D, 35mm, f6.7, 1/500s, ISO 200


Heute Nachmittag hatten einige von der Gruppe ungebetenen Besuch. In der Unterkunft hatte sich eine gut ein Meter lange grüne Schlange verirrt. Sie war dabei vom Aufenthaltsraum in ein Zimmer zu kriechen. Es fand sich jedoch jemand, der sie mit einem Stock tötete. Die Schlange wurde dann in einer Plastiktüte nach draußen befördert, zuckte aber noch etwas. Ein furchtloser Teilnehmer aus Namibia hielt sie zum Fotografieren in der Hand. Nach dem Shooting kam die Feuerbestattung. Keiner wusste, ob es sich um eine grüne Mamba handelte. Diese treten immer Paarweise auf. Wenn die erste gestorben ist, folgt die zweite ihr nach. In diesem Fall heißt das, dass es besser ist, die Spur durch den Duft der getöteten Schlange durch Verbrennen zu beseitigen. Der gestern hergestellte ’schwarze Stein‘ kam nicht zum Einsatz. Aber es ist doch gut, ihn immer dabei zu haben … Der Besuch der Schlange war passend zur Andacht am Morgen.


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Kommentare

2 Antworten zu „Unerwünschter Besuch“

  1. Ulrike Pillmann

    Hallo Jürgen,
    interessant deinen Blog wieder zu lesen.
    Alles gute euch weiterhin und Gott befohlen.
    Grüßle
    Uli und Jan

  2. Fritz und Hedi Ehmendörfer

    Hallo, Jürgen, gestern kamen wir wieder von Potsdam zurück (Konfirmation von Mirjam) Schön, dass wir den Tag auch zusammen mit Catrin verbringen konnten. Sehr erfreulich ist auch das Zusammensein mit der ganzen Famiie einschließlich der Ehmendörfer’s Kinder. Sie sind so anhänglich und leben auch den Glauben, nicht häufig unter jungen Leuten.
    Wow, was Du so alles erlebst. Wir beten für fruchtbares und helfendes Wirken bei den Leuten dort. (Schwarze Steine!!!, etc)
    Noch einen guten Abschluss und eine behütete Heimreise wünschen
    Fritz und Hedi