Einbrecher bestellt

Es gab heute jede Menge zu tun: hauptsächlich Arbeiter einteilen und schauen, dass sie alle fleißig sind. Der ein oder andere neigt dazu träge zu sein, wenn er nicht beaufsichtigt wird. Am Nachmittag traf sich das Wasserkomitee des Krankenhaus, wo der Baufortschritt und was noch getan werden muss, besprochen wurde. Zwischendurch mussten in Koboko, Uganda Klebeband und andere Kleinigkeiten besorgt werden.

Am Abend war ich bei Annemarie und Kerstin – meine Nachbarn – zum Essen eingeladen. Sie sind beide Missionare und arbeiten schon viele Jahre im Kongo. Es gab viele leckere Sachen, z.B. Grashüpfer. Sie waren schön knusprig und Schmecken besser als „Flugameisen“ oder Termiten.

Als ich mein Zimmer verlassen hatte und die Zimmertür zugemacht hatte, war es schon zu spät. Ich hatte drinnen meine Schlüssel vergessen. Die Tür wird mit einem Vorhängeschloss abgeschlossen. Das Haus selbst konnte ich nicht abschließen.
Annemarie hat dann einen Einbrecher bestellt, der das Vorhängeschloss aufsägt. Es dauerte keine Minute bis Flory das Ding durchgesägt hatte.